Ein neuer Weinberg entsteht
Philipp Strebel Kommentare 0 Kommentare
Unser bisheriger Rotwein ist ein typisches sardisches Gewächs. Früher wurden im gleichen Weingarten verschiedene Reben gepflanzt, aber auch Oliven- und Fruchtbäume, teilweise auch Gemüse. Die Gründe sind vielfältig, manchmal auch richtig weise.
Verschiedene Rebsorten wurden auch gepflanzt, damit eine Krankheit nicht die ganze Ernte angreift. Da nicht jede Rebsorte gleich anfällig ist auf Krankheiten, leiden gewisse mehr als andere. So waren nie alle Reben von der Krankheit befallen.
Gemüse, zB Fave (Saubohnen) wurden gepflanzt, weil diese viel Stickstoff produzieren und der Boden dies braucht. Sandiger Boden hat grundsätzlich weniger Nährstoffe im Boden und auf diese Weise konnte dem Boden Nährstoff auf natürliche Weise zugeführt werden.
Unsere Idee
Unser erster Rotwein war ein Blend, die wir nicht einmal selber bestimmen konnten, da die Reben bereits vor ca. 60 Jahren gemischt gepflanzt wurden.
Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt 2 neue Rebberge zu erstellen mit je nur einer Sorte:
Bovale – eine autochthone Sorte aus Sardinien, welche aber ursprünglich während der 400 jährigen spanischen Besetzungszeit auf die Insel kam und sich weiter entwickelt hat. Die spanische Variante heisst Graciano und findet sich fast in allen Rioja Weinen. Alles über Bovale findet Ihr hier.
Cabernet Sauvignon – eine beliebte internationale Rebsorte, welche aus Frankreich stammt (Bordeaux) und heute auf der ganzen Welt angepflanzt wird. Weitere Infos über Cabernet Sauvignon
Zwischen Mitte und Ende April haben wir die beiden Rebberge gepflanzt. Es ist immer wieder unglaublich zu sehen, wie die noch sehr jungen Pflanzen sich in nur wenigen Tagen entwickeln.



Hier findet Ihr ein paar Impressionen über das Entstehen und den neuen Weinberg nach 1 Monat.



