Feuer Inferno auf Sardinien
Philipp Strebel Kommentare 0 Kommentare
Ende Juli 2021 kamen auf der Insel 3 Sachen zusammen: die Temperaturen stiegen zeitweise auf über 40 Grad im Schatten, sodass die Natur völlig austrocknen musste. Dann blies auch der Scirocco wie ein Fön heisse Luft von Afrika Richtung Norden. Unglücklicherweise waren auch ein paar unbelehrbare Brandstifter unterwegs. Dadurch kamen in den Bergen zwischen Oristano und Bosa die trockenen Büsche in Brand und der Wind wirkte wie ein Brandbeschleuniger. Die Folgen waren katastrophal: über 20’000 Hektaren Fläche wurde verbrannt, Familien verloren Ihr Hab und Gut und die Schäfer den Stall, oder die Schafe oder auch gleich beides.
Tragische Bilder rund um diese Feuer gingen durch die Presse und um die Welt. Die sardische Presse berichtet jeden Tag über den Stand, die Ursachen und die vielen Schicksale.
Wir sind im südlichsten Teil von Oristano zuhause, die Brände ganz im Norden.
Ein spannender Artikel aus der NZZ über die Waldbrände möchten wir Euch nicht vorenthalten: zum Artikel
Wir wollen Hilfe anbieten!
Wir sind zwischen 50 und 100 km vom Feuer und den Schicksalen entfernt, wir sahen keinen Rauch und der Himmel war nicht grau. Somit hätten wir eigentlich gar nichts mitbekommen. Einerseits haben wir es über die Presse erfahren, aber noch viel direkter über unser Netzwerk. Diese berichteten uns direkt von Betroffenen.
Aufgrund dieser vielen Schicksale haben wir uns zum Ziel gesetzt, einer Familie oder einem Schäfer zu helfen. Wir möchten ein kleines Hilfsprojekt starten. Daher sind wir im Moment in Kontakt mit Menschen, welche die Situation vor Ort sehr gut kennen. Bereits in den kommenden Tagen werden wir Betroffene besuchen.
Über diesen Besuch berichten wir hier