Ohne Wasser kein Leben
Philipp Strebel Kommentare Ein Kommentar
Diese Weisheit gilt auch in Sardinien. Obwohl die Sommer heiss und trocken sind, gibt es an fast allen Orten auf der Insel genügend Wasser. In den Bergen gibt es auch im Sommer immer wieder Gewitter, und im Westen, also bei uns, wird die grüne Ebene zwischen Cagliari und Oristano von den umliegenden Bergen „bewässert“.
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts standen grosse Landstriche bei uns (Terralba, Arborea, etc.) unter Wasser, waren Moore und wurden immer wieder von den Flüssen des Monte Arci überflutet. Dadurch waren Sie nicht nutzbar. Mussolini hat sich dem Problem angenommen (wie auch in der Maremma/Toskana) und diese Gebiete trocken gelegt.

Arbeiter beim Bau eines Kanals, um die Grundstücke trocken zu legen und Krankenheiten, wie Malaria, auszurotten.
Trockenlegung von Mooren
Das Nachbardorf von uns heisst Arborea und liegt direkt am Meer.
Der Ort wurde bis 1928 unter dem faschistischen Regime Benito Mussolinis mit dem Namen Mussolinia streng geometrisch angelegt. Am 29. Oktober 1928 wurde das Dorf eingeweiht, das zwei Jahre später mit dem Namen Mussolinia di Sardegna eine eigene Gemeinde wurde. Nach der Absetzung des Duce wurde Mussolinia am 17. Februar 1944 in Arborea umbenannt. Die Zahl der Einwohner war in diesen sechzehn Jahren bereits auf über dreitausend gestiegen.
An der Stelle, an der sich der Ort Arborea befindet, war über Jahrhunderte ausschließlich Moor, das ab 1919 in einem Urbarmachungsprojekt trockengelegt wurde. Große Teile der so gewonnenen Agrarflächen wurden an Siedler aus Venetien übergeben. Bis heute sprechen diese in der dritten und vierten Generation zum Teil einen venetischen Dialekt in einer ansonsten sardischen Umgebung.
Sadali - das Dorf des Wassers
Es gibt auf Sardinien sogar ein Dorf, durch welches viel Wasser fliesst. In den Bergen der Barbagia, dem ursprünglichen Sardinien im Zentrum der Insel, liegt das Dorf Sadali, umgeben von Wasser, von Bächen, kleinen Wasserfällen und vielen Brücken. Mehr über Sardali findet Ihr hier.

Wir verfügen für unsere Grundstücke über genügend Grundwasser. Das Wasser Level ist auch im Sommer stabil und sichert uns und unseren Pflanzen ein sicheres überleben.
Eines unserer Wasserhäuser, mit der computergesteuerten Unterverteilung für die einzelnen Grundstücke.
Ein Gedanke zu „Ohne Wasser kein Leben“
Hallo Ihr zwei tüchtigen!
Gratulation zu eurem Paradies. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg, Spass und beste Gesundheit.
LG von den Nef’s