Olivenjahr 2021

Olivenjahr 2021

Winter 20/21

Der erste Winter auf Sardinien bescherte uns viel Regen. Dass Petrus im Winter mit reichlich Regen das Grundwasser sicherstellt, ist normal. Aber in diesem Winter kam mehr Wasser als normal. Bereits im Dezember regnete es kräftig und im Februar doppelte Petrus nach. 

Nicht bei uns, aber an verschiedenen Orten wurde des Wasser sichtbar. Tiefer gelegene Grundstücke standen unter Wasser. Da Olivenbäume mit wenig Wasser sehr gut leben können, war dies des guten zu viel. Dank dem Lehmboden braucht es einige Wochen, bis das Wasser abfliessen konnte.

Die Olivenbäume haben dadurch gelitten. Dafür hatten die Insekten ihre helle Freude. 

Frühling

Die Auswirkungen spürten wir im Frühling. Die Bäume entwickelten sich langsamer und waren auch anfälliger auf Pilzkrankheiten. Die grosse Population der Insekten (nicht nur der Positiven) hat dann auch nicht geholfen.

Um den 25. April 2021 hatten wir auch eine frostige Nacht mit Wind. Diese Kombination lässt die Temperaturen gegen 5 Grad absinken. Mit der relativ hohen Luftfeuchtigkeit empfinden nicht nur wir Menschen die Temperaturen noch tiefer, auch das Risiko für einen sardischen Frost ist gross. So litten die jungen Blüten stark. Nicht alle haben diese kalte Nacht überlebt.

Sommer

Der Sommer hat sich dann wieder von der perfekten Seite gezeigt. Seit Ende April gab es keinen Niederschlag mehr, somit haben sich auch die Risiken für Krankheiten stark reduziert.

Die Oliven weisen eine gute Qualität, sind aber nicht ganz so zahlreich wie im letzten Jahr.

Dank der Zukauf einer weiteren grossen Parzelle (1 ha) mit einem alten Baumbestand rechnen wir mit einer grösseren Ernte als im Jahre 2020.

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